DIE ORGEL VON DER REFORMIERTEN
GROβKIRCHE DER INNENSTADT

1854 hat die Kirchengemeinde entschlossen, eine Orgel in die Groβkirche bauen zu lassen. Sie haben sich an den berühmten Pester Orgelbauer Komornyik Ferdinánd gewandt, der eine Orgel mit zwei Manualen und 24 Register, sogar mit einem Harmoniumregister (früher als aeolodikon genannt) entworfen hat. Dieses Instrument wurde am 30. September 1855 festlich geweiht.

Die Orgel wurde mehrmals umgebaut. Im Jahre 1907 – damit der Kantor besser die Kanzel und den Gemeinden sehen kann bzw. seine Stimme auch besser klingt – haben Hoffmann Antal und sein Sohn den Spieltisch vorw󠅫ärts gestellt, so wurde aber das auf der Brustwehr stehende Positivwerk unreparierbar und unstimmbar.

Im ersten Weltkrieg wurden die 41 Zinnpfeifen wegen der Rohstoffknappheit requiriert und eingeschmolzen. Auch im zweiten Weltkrieg wurde die Orgel zu Schaden gekommen. So funktionierte das Instrument jahrzehntelang nicht.

Zwischen 2015 und 2017 wurde das Instrument renoviert, die einzelnen Teile wurden restauriert und der Spieltisch kam in die ursprüngliche Stelle zurück. Das Orgelhaus zeigt sich auch in der originalen Farbenwelt.

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